Wie war mein Weg in die Naturheilkunde oder Medizin?
Aufgewachsen bin ich in Vorarlberg, in Österreich. Als junges Mädchen verunfallte ich im Straßenverkehr und erhielt eine schlechte Prognose für das Alter. Zudem musste ich im nahen Umfeld erkennen, dass die herkömmliche Medizin nicht viel zur Verbesserung chronischer Erkrankungen beitrug. Mit dieser Ohnmacht, nichts tun zu können, wollte ich mich jedoch nicht abfinden. So fand ich recht jung, Anfang 20, zur Naturheilkunde. An einer Schweizer Schule profitierte ich neben einer guten allgemeinmedizinischen Ausbildung davon, Einblick in unterschiedliche Diagnose- und Therapiemodelle zu bekommen. Deren Wirksamkeit erfuhren wir Studenten in zahlreichen Praxisstunden direkt am eigenen Körper. Zeitgleich lernte ich eine Methode zur ganzheitlichen Heilwerdung mit Heilenergien und Meditation.
Mein Spektrum habe ich neben der Praxistätigkeit (erst in der Schweiz, mittlerweile in Deutschland) kontinuierlich erweitert, unter anderem durch eine systemische Ausbildung in Traumatherapie und durch Arbeit im sozialpädagogischen Bereich.
Was zählt für mich in dieser Disziplin der Naturheilkunde?
Ich liebe an der Naturheilkunde die Ganzheitlichkeit der Therapieformen und die Möglichkeit, jeden Menschen ganz individuell behandeln zu können.
Was praktiziere ich am liebsten und wie sorge ich für mich?
Ich schätze alle meine Methoden: die Aus- und Ableitverfahren inklusive Darmsanierung, den Blick auf die Ernährung, den Einsatz der Heilpflanzen, das energetische Arbeiten sowie die Aufstellungen.
In der Küche experimentiere ich gerne und suche nach leckeren regionalen Rezepten, bin gerne in der Natur und sammle Heilkräuter, meditiere regelmäßig. Zusätzlich nutze ich das Tool der Intervision, um mich mit Kolleg*innen auszutauschen und zu behandeln.
Was unterrichte ich?
Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre. Aus- und Ableitverfahren (v.a. Schröpfen).
Was ist meine „kleine Sünde“?
Hin und wieder verfalle ich dem Fernseher und schaue Serien. Und nicht immer komme ich leicht davon los.
Wenn ich EINE Sache in der Welt ändern könnte, was wäre das?
Das Gesundheitssystem.
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